Mittwoch, 30. November 2011

Mittwoch nachmittag mal eben so...



Es ist Mittwoch, die Arbeitstage sind beendet und Besuch ist da. Caro, Henriette und Lena aus Deutschland touren durch das Land als Backpacker und machen bei uns ein paar Tage Station. Da lassen wir es uns nicht nehmen, ein paar Sehenswürdigkeiten vorzuführen. Immer wieder gern genommen: 
Smugglers Bay

Das bedeutet einen schönen Spaziergang von etwa 90 Minuten durchs Gelände, vorbei an steilen Schluchten und durch den Dschungel, mit herrlicher Aussicht auf Hafeneinfahrt und offenes Meer, und das Ganze endet in einer tollen, einsamen Bucht mit feinstem Sandstrand.

Da es leider sehr windig war, hat jeder von uns etwa ein Pfund feinsten Sandstand mit nach Hause gebracht, verteilt in Haaren, Schuhen und Unterwäsche. Toll wars trotzdem.

Mattis zeigt Ingo den Weg und passt auf, das der Papa keinen Abgang die Schlucht runter macht.


Am Aussichtspunkt ein "Familienfoto"


Und dann über Stock und Stein (mehr Stein als Stock) Richtung Sandstrand. Wir hätten auch den normalen Weg gehen können, aber klettern ist doch spannender







Dann endlich am Strand

 Und auf dem Rückweg mit herrlicher Sicht über die Bay. Mattis demonstriert die perfekte Surfhaltung. 
Sein erstes Surfbrett hat er übrigens heute auch bekommen. Aber Mama hatte keine Lust, es den ganzen Weg mitzuschleppen. Das wird dann beim nächsten Mal ausprobiert.


Freitag, 25. November 2011

Oertliche Sehenswuerdigkeiten

Jetzt wo das Wetter besser wird, ergeben sich ja wieder neue Möglichkeiten. Die uns schon bekannten "Abby Caves" hier im Ort war bis jetzt "nur" ein schöner Wanderspaziergang. Aber mit schönem Wetter werden diese zum Abenteuer.
Drei Höhlen insgesamt gibt es, die man erkunden kann. Nasse Füße und etwas klettern sind unumgänglich und je nachdem wie weit man sich vorwagt wird man auch noch etwas nasser als nur die Füße:-) Aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Die Glühwürmchen, die die Hoellendecke zu einem Sternenhimmel machen, kriegt man leider nicht mit Blitz drauf.


Der Eingang in eine der insgesamt 3 Höhlen...


Ingo verschwindet im Dunkeln des Untergrundes....


Steht der Ingo tief im Weiher, geht ihm das Wasser bis an die....Hosennaht.

Ausgang aus der 1.Höhle...

Gut das es hier keine Krokodile, Höhlenhaie oder Anacondas gibt...oder doch?



Auch hier steht das Wasser bis zur Hosennaht...und es war "sooooo" kalt.


Noch n Schritt weiter, dann is er wech....

Das Tageslicht lockt die Höhlentiere wieder an die Oberfläche
 

Und an diesem Bild sieht man dann, wie hoch das Wasser stand...mit "bis zur Hosennaht" hat das nix mehr zu tun...aber die Außentemperaturen ließen die Rückfahrt im Cabrio auch in Unterwäsche zu. Gut das die beiden nicht in eine Polizeikontrolle geraten sind...was hätten die wohl gedacht? "Crazy Germans..."

Die Fotos sind ja alle mit Blitzlicht aufgenommen und so täuscht die Helligkeit etwas. Auf dem Video kriegt man das "feeling" für die Dunkelheit besser mit :-)

Also, an alle zukünftigen Besucher...Taschenlampe und alte Turnschuhe mitbringen und ab gehts in den Untergrund.

Sonntag, 13. November 2011

Wochenende im Kiwi-Style




Endlich war mal wieder Wochenende, gutes Wetter angesagt und eine nette Einladung rief nach Tauranga Bay.
Brian und Linda Clancy (Brian ist der Feuerwehrkamerad, der auch die Farm mit den Baby-Kühen hat, siehe früherer Blogeintrag) besitzen etwa 2 Stunden nördlich von uns ein relativ großes Grundstück, auf dem 5 Ferienhäuser stehen mit nahezu direktem Strandzugang in einer kleinen, nur spärlich besiedelten Bucht. Auf dieses Grundstück haben die beiden für dieses Wochenende die gesamte Feuerwehr Onerahi inklusive Familien eingeladen. Wir haben zwar nicht gezählt, müssten aber so etwa 20 Leutchen gewesen sein.Ingo und Maik sind mit Mattis schon Freitag nachmittag los, während ich noch meine Spätschicht und den Hubschrauberdienst beenden musste. Dafür bin ich Samstag morgen schnell noch hinterhergedüst.
Tauranga Bay hat übrigends nichts mit Tauranga zu tun, das, wie sich viele erinnern, unser eigentliches Ziel der Auswanderung war und wo Schwester Sarah auch schon gewohnt hat.

Von unserem Häuschen aus ist dieses Bild Richtung Haupthaus entstanden. 


 Hinter dem Haus gibt es einen kleinen flachen Streifen Wasser, dann kommt eine kleine flache Sanddüne und dann der Strand zum offenen Pazifik. Einfach herrlich. Vor allem die Aussicht.


Samstag morgen leichte Katerstimmung bei verhangenem Himmel und feinem Nieselregen. Doch das Wetter ändert sich hier so schnell,dass es sich nicht mal lohnt, die Stühle nach drinnen zu rücken, denn 5 Minuten später kann schon wieder herrlichster Sonnenschein sein. Maik war Samstag über Tag mit Brian zum Angeln raus...mehr als 6 Stunden versucht, aber die gefangenen Wale, weißen Haie und sonstigen Seeungeheuer waren angeblich zu schwer um sie ins Boot zu laden...


 Mattis geniest derweil Frühstück im Kiwi-Style- latschige Spaghetti, Würstchen, Hashbrowns und Toast, dazu reichlich Ketchup...


Dann gings mit Papa auf ins Abenteuer... Er wollte zwar alleine fahren, konnte aber die Paddel nicht alleine festhalten!



Aber mit Papa machts doch auch Spaß... meine Kamera war wieder im Anschlag für ein ins-Wasser-gefallen-Foto, aber irgendwie klappt das nicht mit dem witzigen Bild...



Nachmittags beim Nachbarn Kaninchen füttern...



...und wie ein Cowboy am Gatter hängen und den Bullen...äh ins diesem Fall Schafe...hinterherpfeifen.


Die Abendidylle kehrt ein...


..und der Hunger ruft die Cowboys ins Lager...



Und zum richtigen Ausflug gehört natürlich ein ordentliches Feuerchen, Marshmallows am Stock über dem Feuer rösten und schräger Gesang zu Gitarrenklängen.



Am nächsten Morgen nach Kaffee und Katerfrühstück Frühsport, bzw. Übersetzen über die kleine Furt Richtung Strand.( Mann beachte den Bräunungserfolg von 2 Tagen Sonne...)



Unser Junior, der bisher immer nur den großen Zeh ins Wasser gedippt hat, ist nämlich neuerdings mutiger und traut sich ins (noch eiskalte) Wasser.



Ja, die Surfposition stimmt schon mal...



Der kleine Mann und das Meer...



Während wir den Strand unsicher gemacht und Atom-U-Boote mit Torpedo-Steinen versenkt haben, war Ingo heute dran mit Angeln.
Bei der Wiederkehr wurden die -Gott sei Dank auf wundersame Weise schon wieder verheilten- 
Biss-Verletzungen durch die geangelten Tigerhaie vorgezeigt...



...und die tatsächliche Ausbeute...1 John Dory. Tja, kein gutes Wochenende zum Angeln...



Dafür eines zum Ausspannen...


...aktiv sein...



...und Gegend geniessen. ( Nein, ich bin nicht schwanger, sondern UNGLÜCKLICH getroffen!)



Gekrönt von einem Schoko-Eis.



Und kaum waren wir auf der Straße zurück nach Whangarei zeigt Mattis, das es nichts Besseres gibt als Sonne, Sand und Meer und ein ganzes Wochenende an der frischen Luft... einfach umwerfend.


Danke an Brian und Linda für die Einladung. Wir kommen wieder.

Freitag, 4. November 2011

Halloween und Hubschrauber (mal wieder...)



Jaja, auch die Neuseeländer sind nicht vor amerikanischem Einfluss zu retten und so wird auch hier Halloween gefeiert. Allerdings artete das hier fast schon in Ostern aus, denn weil unsere Nachbarschaft etwas überaltert und anscheinend auch nicht sehr kinderfreundlich ist, gab es fast nirgendwo Süßigkeiten abzustauben. Daher musste ich einige heimlich mitgebrachte Süßigkeiten auf Gehwegen und unter Büschen verstecken, damit die kleinen Kerlchen überhaupt was in ihrem Eimer hatten. Mattis und sein Kumpel Max sowie dessen Bruder und ein vierter Kerl in dem Alter haben trotzdem tapfer an jede Tür geklopft und die Enttäuschungen weggesteckt. Spaß hatten sie allemal bei "Trick or Treat".
Mattis war als kleiner Pirat verkleidet, da seine LIeblingssendung im Fernsehen "Jake and the Pirates" ist. Er wollte sein Kostüm gar nicht mehr ausziehen.


Abgesehen von Halloween muß ich natürlich auch wieder arbeiten. Und in der Frühdienstwoche bin ich auch mal wieder im Hubschrauberdienst. Montag morgen fing gleich auch mit einem Transport an und 2 weitere diese Woche sollten folgen. Allerdings bei schönstem Wetter und mit stabilen Patienten, also eher was zum geniessen.

Internes Meeting auf dem Dach in Auckland. Helimed 1 waren wir, das ist die weiße Sikorsky im Vordergrund, und Helimed 2, der schwarze, hob mit 5 Minuten Vorsprung ab in Richtung zu Hause.

Kurz vor der Landung in Whangarei

Kurz vor der Landung überfliegen wir dann auch immer das geliebte "blaue Haus", unser Haus in Onerahi. Rechts oberhalb des Kreisverkehrs sieht man zwei hellblaue Dächer, das hintere ist unseres!


 Mit herrlicher Aussicht über das wunderschöne Northland unterwegs.

So macht fliegen Spaß!  Obwohl...fliegen macht doch immer Spaß, oder?