Montag, 27. Januar 2014





Hallihallo!!!


Bei unserem kuerzlichen Besuch in Deutschland haben wir von unzaehligen Seiten gehoert, dass unser Blog nun doch ausgiebig verfolgt wird, aber immer so "unaktuell" ist...ihr habt ja Recht! Da hat die Faulheit meinerseits zugeschlagen. Zum Einen passiert ja auch nicht jeden Tag was Neues, denn auch hier gibt es sowas wie "Alltag". Zum Anderen war ich tatsaechlich etwas faul bzw hatte etwas Anderes zu tun. Aber ich habe Besserung gelobt, daher hier endlich mal ein Update von hier unten...

Der letzte Eintrag war ja aus dem September, nach der Geburt unseres Quentin. Der waechst  und gedeiht praechtig. Am Anfang gab es eine Menge Probleme mit Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen, und daher einer Menge Grschrei, aber inszwischen hat sich Alles eingependelt und er ist ein wahrer Sonnenschein...Fotos folgen weiter unten.

2 Tage vor Quentins Geburt sind wir ja nochmal umgezogen, da ja Mitte Januar meine Eltern endlich nach Neuseeland gezogen sind (aber dazu auch spaeter mehr). Hier nochmal einen Blick auf die Rueckseite unseres neuen Hauses, genannt das "Poolhaus". 6 Schlafzimmer, 3 Baeder, 2 Wohnzimmer, Buero, 3fach Garage und ein 10x4 Meter Pool, das kann man schon aushalten.

Auf dem ersten Bild war es September und das Wasser noch bibbbbbber-kalt. Aber Ingo und Mattis waren mutig...


Im Neoprenanzug (zumindest Mattis, Ingos Anzug ist duenn und haelt nicht viel Kaelte ab) ging es zum ersten Planschen. Allerdings nur ein paar Minuten, denn 10 Grad Wassertemperatur sind kein Geschenk...


Aber mit heissem Kaffee, geliefert per Surfbrett, gings dann doch irgendwie...


Mattis musste allerdings knieschlotternd und zaehneklappernd die Segel streichen...aber die Mittagssonne hat die beiden schnell wieder aufgetaut...


Unser Junior No 2 hat sich das ganze von draussen angeguckt. Schon ganz schoen gross geworden, oder? Und ja, er sieht der Mama aehnlich...


Einer unserer Sonntagsausfluege fuehrte uns auf den Flughafen Hamiltons. Ingo kennt den Chef der Flughafenfeuerwehr und der liess meine beiden Maenner dann mal mit dem Maennerspielzeug spielen. Neben einer Fahrt im Flughafen-Feuerwehr-Fahrzeug und dem Verprassen von 8000l Wasser auf dem Vorfeld (man beachte den ganzen nassen Beton), durfte Mattis dann auch mal Hand anlegen...


 Der Wasserstrahl haette ihn bald umgeworfen....aber er macht ne ganz gute Figur, oder?


Und auch der Papa kann sich in neuseelaendischer Feuerwehruniform sehen lassen...


Anfang Dezember gabs dann die alljaehrliche Hamiltoner Weihnachtsparade, bei 25 Grad im Schatten. Waere ganz am Ende nicht der Weihnachtsmann auf dem Feuerwehrauto vorbeigefahren, haette das allerdings nicht viel mit Weihnachten zu tun gehabt...



Chinesische Drachentaenzer, kurzaermelige Cheerleader und flammenspuckende Heissluftballoonfahrer...aber naja, Kiwiweihnachten ist eh immernoch komisch fuer uns.
Daher sind wir ja auch ueber Weihnachten nach Deutschland geflogen...


Aber  bevor die grosse Reise losging standen erst noch ein paar andere Ereignisse ins Haus. Zum Beispiel Mattis Jahresabschlussfeier von der Schule. Da wir ja umgezogen sind, war seine erste Feier in der Te Totara Grundschule auch gleichzeitig seine Letzte, da er ab  naechste Wochen, wenn die Sommerferien um sind, in eine neue Schule geht, dann mit blauen Uniformen...

Und waehrend Mattis (letzte Reihe, Mitte) fleissig vor 1500 Menschen im Publikum gesungen hat...




...hat dieser kleine Terrorist fast eine Stunde lang aus voller Kehle gebruellt. Mit der Konsequenz dass ich angedroht habe, aus dem Flugzeug auszusteigen, sollte er dieses Geschrei eine Woche spaeter auf der Deutschlandtour wiederholen...Gott sei Dank musste es soweit nicht kommen.


 Da wir einen Tag vor Mattis Geburtstag in den Flieger gestiegen sind und er somit seine heissersehnte Geburtstagsparty mit seinen Kumpels verpasst haette, haben wir kurzerhand die Party vorverlegt. 8 Kinder, 30 Grad und eine nicht klimatisierte Kletterhalle...was tut man nicht alles...


Aber die Kinder fanden es toll und die bunten Muffins sind auch gut angekommen.


Dann ging es endlich los. Abflug aus Auckland bei Sonnenschein und 25 Grad in Richtung winterliches Deutschland.  Quentin verhielt sich dem Himmel sei Dank vorbildlich. Als wir in Thailand umsteigen mussten, hat er sich allerdings auch mal von seiner lautstarken Seite gezeigt und beim Boarden das ganze Flugzeug zusammengebruellt. Hochamuesiert hab ich in die erschrockenen Gesichter unserer Mitreisenden geschaut, die wohl den schlimmsten Flug ihres Lebens vorrausahnten. Bevor wir allerdings die Wolken erreicht hatten war das Gebruell verstummt und der kleine Kerl hat 6 Stunden geschlafen. Bravo. Liebes Kind.


 Somit blieb genug Zeit, Mattis 6. Geburtstag zu feiern. Der nette Stewart hat ihm zur Feier des Tagen ein Stueck Schokoladenkuchen aus der ersten Klasse organisiert sowie einen Cockpitbesuch. Den Cockpitbesuch hat er leider abgelehnt, den Kuchen Gott sei Dank nicht. Lecker!


 Nach unzaehligen Stunden unter, in und ueber den Wolken mit Zwischenlandungen in Bangkok und Wien, nach Geschrei und Windelexplosion und einer 3 stuendigen Autobahnfahrt kamen wir muede, aber ohne grosse Schwierigkeiten in Goslar an. Und da wir rueckwaerts in  der Zeit geflogen sind hatte Mattis noch immer Geburtstag. Das war wohl der laengste Geburtstag seines Lebens! Und Oma und Opa haben ihn gebuehrend empfangen!


Noch mehr Kuchen, noch mehr Geschenke, aber nach 1 Stunde sind dem Geburtstagskind dann in der Sofaecke die Augen zugefallen!


Nachdem der Grosse im Bett verschwunden war, hatte der Kleine Gelegenheit, seine Grosseltern ausgiebig  kennenzulernen, anzusabbern und vollzutexten...


Nach mehreren durchwachten Naechten aufgrund von Jetleg und Hungerattacken um 3 Uhr morgens stand dann endlich Weihnachten vor der Tuer. Mattis uebernahm stolz das Verteilen der Weihnachtskugeln...


Ruhig und besinnlich und bei 16 Grad Aussentemperatur verbrachten wir dann Weihnachten bei Horst und Giesela in Goslar mit lecker Essen und 2 Stunden Lego Ritterburg aufbauen...


Einen Tag spaeter dann noch ein festlicher Brunch mit dem Rest der "Junge"-Familie


Und auch weiterhin zeigte sich Deutschland eher von seiner wettertechnisch schmuddeligen Seite, der von Mattis heissersehnte Schnee blieb aus. Schade. Vielleicht das naechste Mal.


Dafuer kam er deutlich zu seinem Eisenbahn Recht auf Opas Dachboden. Kaputt gegangen ist hoffentlich nichts...


Nach fast 3 Wochen Goslar und dem Wiedersehen mit unzaehligen lieben Freunden und Bekannten, einem besinnlichen Weihnachten und tollen Silvester bei Silke und Rob, mit Otti-Sport und Weihnachtsmarkt und Heringsfilet mit Pellkartoffeln und Zeitungsinterview und insbesondere mit Oma und Opa machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Nordhorn, damit Mattis und Quentin auch ihre Tante und Cousins und Cousinen  wiedersehen konnten. 

Hat schonmal wer versucht, mit 6 Kindern ein halbwegs vernuenftiges Gruppenfoto hinzukriegen? Irgeneiner sieht immer aus wie uebermorgens Serienkiller...hihihi




Aber am Ende hats doch noch geklappt...da sind sie, die verwegenen 6!  Milena, Nalja, Quentin, Mick, Bennet und Mattis...

Und dann gings zurueck. Abschied aus Deutschland bei 3 Grad und Regen, und zurueck in die neue Heimat, wo uns die Sonne begruesste. Ingo musste auch bald wieder arbeiten und sitzt zur Zeit im Theorieunterricht zum Lokfuehrer. Ich muss in einer Woche, Anfang Februar dann auch wieder los und auch die Schule faengt in 8 Tagen wieder an... 
In der Zwischenzeit sind auch meine Eltern sicher in Neuseeland gelandet und warten nun sehnsuechtig auf ihren Container mit Hab und Gut. Also alle mal bitte die Daumen druecken, das auch die Piraten, Monsterkraken und pazifischen Stuerme  Sommerpause machen, damit nicht Alles auf dem Meeresboden landet. Bis der Alltag naechste Woche wieder losgeht, geniessen wir noch den Sommer...
Quentin macht es vor...


Oma und Opa tollen ausgelassen am Pool herum...




Und Mattis pieselt in den Schnee....aehmmm...in den Pool...


Ganz schoen anstrengend, das Leben !


In diesem Sinne wuenschen wir Allen ein erfolgreiches Neues Jahr 2014 und das euch die Kaelte, die momentan herrscht, nicht so zusetzt. Lasst euch nicht aergern.
Einen lieben Gruss aus Neuseeland!




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