Samstag, 28. Juli 2012

Unsere kleine Haus-Armee

Ich bin Mattis...

und Rambo ist nen Hosenpupser!


Papa und Unke Maik haben vor ein paar Wochen 2 Nerf-Guns gekauft.
Am nächsten Tag hatte ich auch meine eigene kleine Zimmerflak.
Im Laufe der Zeit haben wir unsere kleine "Sammlung" etwas vergrößert:


Ordnungsgemäß bauen wir unsere Stellungen auf


Ich bin mit Unke Maik in der MG-Stellung.
Das Ding macht 2 Schuss die Sekunde !!!


Ja, Mama darf auch mitspielen...
und wenn die erst einmal richtig loslegt, bin ich froh wenn unsere Stellung hält


Mein größtes Problem ist der Nachschub.
"unke Maik, ich brauch mehr Mun.!"
"Geht das nicht schneller?"


Manchmal laufe ich auch in Papa´s Stellung.
Aber nur um ihn die Munition zu klauen, hehehe


Meistens kämpft Papa alleine. 
Außer wenn Mama zu Hause ist.


Team-Arbeit ist wirklich wichtig.


Nach einer kleinen Schlacht sieht unser Wohnzimmer meistens aus,
 als sei eine Bombe eingeschlagen...
Naja, so ist es ja eigentlich auch

Nach einer kurzen Aufräum- und Aufmunitionier-Phase
folgt das "Friedensessen".
Heute hat Mama Waffeln gemacht.
Ich halte mit Unke Maik derweil eine kleine "Einsatz-Nachbesprechung"
und erkläre ihm die Taktik für´s nächste Mal.


Diese Bild entstand morgens um halb Acht, nachdem wir Unke Maik 
aus seinem Bett geschossen haben :-)



Sonntag, 15. Juli 2012




Ausflug in die alte Heimat


Ja, nach etwa 14 Monaten in Neuseeland war es tatsächlich Zeit, sich mal wieder in der alten Heimat blicken zu lassen und die meisten fleissigen Leser dieses Blogs haben wir auch getroffen. Hier folgt die Zusammenfassung unseres (zu kurzen ) Deutschlandabenteuers.
Und gleich zu Anfang sei gesagt: Es war schön, aber nicht so schön, dass wir zurückkommen, Sorry!

Die Anreise war lang und anstrengend mit 23 Stunden reiner Flugzeit und einem kurzen Stop im kommunistischen China, wo wir beim Wiedereinsteigen in den Flieger ungefähr 12 mal kontrolliert wurden. Mit Glück und nach Betteln auf den Knien haben uns die Schlitzies aber wieder rausgelassen aus China. ;)

In Amsterdam wurden wir dann von meinen Eltern abgeholt. Mattis hat demonstriert, WIE kaputt wir waren:


Aber der Zeitplan war eng, also sind wir gleich am nächsten morgen nach Hüttenhoechte gefahren, einem Tropenbad in einem Centerpark. Aber natürlich nicht alleine. Alte Freunde haben sich mit ihren Familien angeschlossen, so das wir am Ende mit 21 Mann, davon 8 Kinder die Hütte gestürmt und deutlich unsicher gemacht haben.
Es wurden ungefähr 30 Brötchen, diverse Liter Getränke, tütenweise Süsses und die leckeren Mandarinenmuffins von Chantal konsumiert und dannach weitergerutscht ohne die gesetzmäßig vorgeschriebene halbe Stunde einzuhalten ! 
Danke an alle, die mit waren. War ein toller Tag, vor allem für die Zwerge! Wir haben uns echt gefreut euch alle wiederzusehen und Mattis hat sich die Wiederholung gewünscht beim nächsten Deutschlandbesuch!



Mattis im bevorzugten Element


und mit Cousine Milena



Zurück in Nordhorn hatte Opa Achim die Playmobil-Eisenbahn aufgebaut und Eisenbahn-Profi Mattis musste das Ding natürlich ausprobieren. Auch Opas Eisenbahn steht auf der "Will-ich-wieder-machen-wenn-wir-in-Deutschland-sind"- Liste


Nach zwei Tagen hiess es dann "auf Richtung Goslar" im schicken Mietwagen. Hotel Oma hat uns mit offenen Armen empfangen. Und auch der geliebte Rammelsberg steht tatsächlich noch an der gleichen Stelle



Kaum in Goslar bekam Mattis seltsame Flecken am ganzen Körper. Aber nachdem als Quelle sowohl die Katze als auch sämtliches deutsches Essen ausgeschlossen war, gingen die Dinger von alleine weg und blieben verschwunden...naja, nicht weiter drüber nachdenken.


Einer der wichtigsten Männer in Mattis Leben ist seit er laufen und denken kann wohl "Otti", der unglaubliche Sport- und Schwimmlehrer vom MTV. Den liebt unser Sohn und Otti ist wohl Nr 5 in der Rangliste der einflussreichen Männer in seinem Leben neben Papa, Onkel Maik und den beiden Opas. Der größte Wunsch schon vor dem Abflug nach Deutschland war "Otti-Sport" und "Otti-Schwimmen".
Da hatten wir natürlich nix dagegen.
Also wurde ausführlich gehüpft, gerannt, geturnt, geschaukelt...


...gerutscht...



...und balanciert


Vom Einer mit vollem Schwung...


Über die Matte und hinein... In den 3x Schwimmkurs, für die wir Zeit hatten, hat er mehr schwimmen gelernt als in 6 Monaten hier in Neuseeland und hätten wir noch 6 Wochen Zeit gehabt, hätte er wahrscheinlich alleine Schwimmen können. Danke Otti! Mattis liebt dich. Also falls du mal nach Neuseeland kommen willst um den Kiwis zu zeigen wie man Kindern das Schwimmen beibringt...du bist herzlich willkommen!



Ganz weit oben auf der To-do-Liste stand natürlich auch das Wiedersehen mit "alten Kumpels", vor allem Sari und Lilly. Man sollte ja meinen, nach über einem Jahr sind sich die Zwerge fremd geworden, aber nach ungefähr 30 Sekunden Auftauzeit waren die 3 unzertrennlich wie eh und je.

Drei Nakedeis auf der Couch...


...beim Würstchen-Vernichten...


...auf Motorradtour...



... und einfach nur albern.



Ein Besuch in Braunlage zum Babybauch-Bestaunen, Grillen und Swinggolfen durfte natürlich nicht fehlen...


und John´s Goldfische wurden spätestens bei Lilly´s unfreiwilliger Schwimmstunde im Gartenteich ordentlich verschreckt


 Die Stadt Goslar war ausserdem so freundlich extra zu unseren Ehren das jährliche Schützenfest zu veranstalten. Sehr zuvorkommend, vielen Dank.

Die Parade ausnahmsweise mal bei schönem Wetter...



Oma und Opa treiben es bunt aufm Rummel...



...und Opa musste die versprochene Wildwasserfahrt dann doch noch einlösen...



Ansonsten musste natürlich Mattis aufpassen, dass Opa nicht zu viele Unfälle mit der Modelleisenbahn baut


 Und Oma musste das Sandmännchen angucken-wie in alten Zeiten!

  
 Nach kurzen 2,5 Wochen mussten wir dann auch wieder zurück, diesmal mit 10-Stunden-Zwischenstop in Osaka-Japan. Die Stunden haben wir genutzt um einen der Osakanischen  Vororte unsicher zu machen. Nicht sehr hübsch, ausserdem war es so schwül, das wir uns nur von Supermarkt zu Supermark retten konnten.


Dann lieber zurück zum Flughafen...und mit einem Mal haben die kleinen Japaner zugeschlagen und meine Männer waren alle drei k.o.


Wir sind nach unendlich langer Reise wieder in Neuseeland angekommen, unser Haus steht noch und Neuseeland hat uns mit Sonne und 18 Grad (wohlgemerkt: HIER ist WINTER) empfangen. Nach 24 Stunden schlafen sind wir jetzt auch wieder einigermassen fit.


Unsere Deutschlandreise war auf jeden Fall super: Freunde treffen, Schützenfest, Familie wiedersehen, quatschen, Baby und Baby-Bauch bestaunen, Krippe besuchen, Otti Sport und Otti-Schwimmen, Tropenbad, Nichten und Neffen wiedersehen, Eisenbahnen crashen lassen, Grillen, Swing-golfen, feiern, einkaufen und so weiter und so weiter....

ein dickes DANKESCHÖN an alle, die uns so herzlich willkommen und beherbergt haben und uns das Gefühl gegeben haben, nie weggewesen zu sein.
Es war schön, trotzdem gefällt es uns hier so gut, dass wir nicht wiederkommen.
Das heißt für euch alle- sparen und hierherkommen!
Wir sehn uns bald wieder hier oder da!



PS: Da ich nicht wusste, ob jemand nicht im Internet auf Fotos auftauchen will, hab ich die Fotos mit euch Freunden bewusst weggelassen...